Zitate üben eine große Anziehungskraft auf Menschen aus. Ein gutes Zitat präzisiert und erläutert eine Idee oder einen Gedanken und gibt Inspiration. Im Bereich der Führung haben bereits schon viele erfahrene Führungskräfte und Coaches Statements von sich gegeben und ihre Gedanken auf den Punkt gebracht. Im Laufe der Zeit werde ich auf dieser Seite daher Statements bzw. Zitate über Führung weitergeben, die ich für motivierend, lehrreich oder erinnerungswürdig halte. Dazu ergänze ich immer ein paar Gedanken meinerseits…
Tom Peters sagte einmal: „True leaders don’t create followers. They create more leaders.“
Dieses Statement stellt einen hohen Anspruch an eine Führungskraft dar, aber sie kitzelt zwei Aspekte aus jedem Leader etwas heraus, die meines Erachtens enorm wichtig sind:
1. Sorge selbst für deine Nachfolgeschaft: Nimm dir die Zeit und nimm potentielle Führungskräfte in deine Prozesse mit rein und leite sie an, was Leadership bedeutet!
2. Sei ein Heromaker: Nicht du als Führungskraft bist der Held, sondern dein Team steht im Mittelpunkt. Das bedeutet „Servant Leadership“ – zu deutsch: „Dienende Leiterschaft“.
Andy Stanley sagte einmal: „Tue für den einen, was du wünschtest für jeden tun zu können.“
Wie oft ist unser Terminkalender voll und wir sind geneigt zu sagen: „Sorry, das geht jetzt nicht. Da könnte ja jeder kommen…“ Aber es kommt eben nicht jeder. Und so lassen wir es bleiben, jemandem unsere Aufmerksamkeit oder Zeit zu schenken. Sicherlich muss man auch lernen „Nein“ zu sagen, aber manchmal machen eben die kleinen Gesten den großen Unterschied. Ja, du kannst nicht mit jedem Mitarbeitenden einen Kaffee trinken, aber mit EINEM. Ja, du kannst nicht bei jedem Projekt nochmal rüberschauen und Impulse weitergeben, aber bei EINEM. Daher höre auf mit den Ausreden und zeig dein Herz für Menschen!
Antoine de Saint-Exepury sagte einmal: „Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“
Dieses Zitat inspiriert mich, weil es über eine wunderbare Metapher aufzeigt, was einen guten Leiter ausmacht: Er ist in der Lage, Menschen für eine bessere Zukunft zu begeistern und sie dahingehend zum Handeln zu mobilisieren.
Dieser Art von Leiter möchte ich sein! Doch wie oft ertappe ich mich dabei, dass ich lieber Aufgaben verteile anstatt meine Mitarbeiter zu fragen, für welchen Teil der Vision sie Verantwortung übernehmen wollen.
Antoine de Saint-Exepury rüttelt uns wieder wach und ermutigt dazu, sein Team für ein gemeinsames Ziel zu gewinnen. Daher: Ahoi, Männer (und Frauen)! Auf geht’s, hisst die Segel…
Brian Tracy sagte einmal: „Become the kind of leader that people would follow voluntarily; even if you had no title or position.“
Ich denke, dies trifft den Nagel auf den Kopf. Denn nicht der Titel macht einen Leiter aus, sondern die Fähigkeit, Leute mitzureißen und Einfluss auf andere zu nehmen.
Wenn es darum geht, neue Teamleads einzusetzen und diese wenn möglich aus den internen Reihen hochzuziehen, ist mir vor allem wichtig, dass diese in ihren bestehenden Aufgaben bereits bewiesen haben, dass sie andere Leute mitreißen können. Ist dies gegeben, wird die Person auch ohne vorherige Führungserfahrung sehr wahrscheinlich einen guten Teamleiter abgeben können. Denn Leute haben bereits gezeigt, dass sie diesen Persönlichkeiten folgen, auch wenn sie den entsprechenden Titel erhalten. Wenn man hingegen nach einer passenden Führungskraft von extern sucht, gilt es über passende Fragen zu prüfen, inwiefern diese Person bereits erfolgreich Einfluss auf andere nehmen konnte. Denn das ist, was zählt!